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Ländliche Erwachsenenbildung

Aktivitäten: Aufsuchende Weiterbildungsangebote

Kursangebote
Zu aufsuchenden Bildungsmaßnahmen zählen u.a. die bereits abgeschlossenen Projekte „Komm mit!" und „Treppe“. Diese Projekte beschäftigten sich mit Menschen in schwierigen psycho-sozialen Situationen (mit und ohne Migrationshintergrund) mit Grundbildungsbedarf in verschiedenen Bereichen, einschließlich moderner Medien und Technologien. Das besondere Augenmerk in diesen Kursen wird auf die Lebenspraxis gerichtet, d. h. es wird nicht nur aufsuchend im Unterrichtsraum gelernt, sondern überall dort, wo sich das Leben abspielt, etwa auf dem Bahnhof oder im Supermarkt.
Die Grundidee dieser Projekte wird ständig weiter verfeinert und an die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe angepasst. Ihre Fortsetzung findet sie im aktuellen Projekt „DiAlog", welches bis Ende 2019 laufen soll.
Die neuen Projekte „Tür alfa“ und „Tür plus", die am 01.10.2018 begonnen haben, zielen darauf ab, geflüchtete, vor allem jüngere Menschen in das deutsche Bildungssystem zu integrieren. Diese neuartige Bildungsmaßnahme vermittelt und fördert die elementaren Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen, die zum Erwerb der Schulabschlüsse auf dem zweiten Bildungsweg notwendig sind.

Individuelle und offene Angebote

a. Lernpatenprojekt
Vor einigen Jahren wurde ein Lernpatenprojekt ins Leben gerufen, das eine Eins-zu-eins-Lernsituation vorsieht. Hierfür wird ein Pool von Lerner*innen und ehrenamtlichen Lernpat*innen gebildet und dieser umfassend begleitet und betreut (Vermittlung, Lernmittelausstattung, Diagnostik, laufende Akquise, Qualifizierung, Austausch etc.). 2014 hat erstmalig eine Qualifizierung zum Lernpaten/zur Lernpatin stattgefunden, seitdem fanden zahlreiche weitere Schulungen statt. 2016 wurde das Projekt in die JA Hameln ausgeweitet. Das niedersächsische Justizministerium ist inzwischen auf diese Tätigkeit des RGZ Weserbergland aufmerksam geworden und wünscht eine Ausweitung auch auf andere Strafanstalten.

b. Lese-und-Schreib-Service
Der Lese-und-Schreib-Service ist ebenfalls flexibel gestaltet. Hier haben Betroffene die Möglichkeit, Schriftstücke verfassen zu lassen bzw. Schriftstücke (Briefe von Behörden etc.) vorgelesen und/oder erklärt zu bekommen. Ziel ist es, hierüber kontinuierlich Vertrauen zur Zielgruppe aufzubauen, Selbsthilfeprozesse anzuregen und die Erkenntnis der Notwendigkeit des Ausbaus der eigenen Grundkompetenzen zu fördern.

c. Offener Lerntreff
Einmal wöchentlich bieten wir einen offenen Lerntreff an, bei dem es vor allem um die Verbesserung der Sprachkenntnisse geht. Hier werden gezielt Kommunikationsfertigkeiten geübt.

d. Leseklub in der Stadtbücherei
Seit Herbst 2018 begleiten Ehrenamtliche einen inklusiven Leseklub in der Stadtbücherei Hameln. Einmal wöchentlich treffen sich dort Lesebegeisterte für eine Stunde und lesen gemeinsam ein Buch. Jeder kann mitmachen. Egal , ob oder wie gut er lesen kann.

 

Beratungsangebote

Regionales Grundbildungszentrum Weserbergland
bei der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V.
Susanne Schäfer-Dewald
Ruthenstraße 10, 31785 Hameln
Tel.: 05151/80994665
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