Seit Bestehen des RGZ Weserbergland wurde die Netzwerkarbeit kontinuierlich ausgebaut. Der enge Kontakt zu Vertreter*innen der insgesamt etwa 150 LEB-Mitgliedsgruppen ermöglicht es, gezielt über die Problematik des Analphabetismus aufzuklären und zu sensibilisieren und damit eine große Gruppe an Menschen, besonders im ländlichen Raum, zu erreichen.
Die Kontakte zu lokalen JobCentern und Arbeitsagenturen sind aufgebaut. Informationsmaterial und Flyer zu den bestehenden Angeboten zum Thema Grundbildung liegen den Mitarbeiter*innen der JobCenter Hameln-Pyrmont und Holzminden vor und können an die Kund*innen weitergegeben werden.
Um die Thematik „Grundbildung" im Blick zu halten, Wege zur Erreichbarkeit von Betroffenen zu finden und Vermittlung in Grundbildungsprojekte zu fördern, wurden Mitarbeiter*innen bereits in Sensibilisierungsschulungen informiert.
Durch die enge Kooperation mit der VHS Hameln-Pyrmont besteht die Möglichkeit, die Teilnehmenden der Projekte und die Betroffenen an die dort lokalisierte Bildungsberatung zu vermitteln oder auf Lehrgänge des zweiten Bildungsweges oder spezielle Sprachkurse dort zu verweisen.
Die Kontakte zu der ansässigen Stadtbücherei wurden intensiviert. Ein „Runder Tisch Leichte Sprache" wurde dort zum Thema „Leichte Sprache und Bücherei" durchgeführt. Die Einrichtung eines LEA-Leseklubs ist vorgesehen.
Da sich die Arbeit des RGZ auch zunehmend auf Migrant*innen und Flüchtlinge ausweitet, beteiligt sich das RGZ Weserbergland an der AG „Flüchtlinge und Integration". Hier treffen sich regelmäßig Personen aus Vereinen, Gruppen, Behörden und Ämtern, die mit Integrationsarbeit zu tun haben, und tauschen sich aus. Dieses Forum bietet ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Arbeit des RGZ vorzustellen, Multiplikator*innen zu sensibilisieren und Teilnehmer*innen für Projekte und Angebote zu gewinnen.