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Projekthintergrund

In Niedersachsen sind zurzeit zehn Regionale Grundbildungszentren (RGZ) aktiv. Die Standorte sind die Volkshochschulen Braunschweig, Hannover, Lüneburg, Meppen, Oldenburg, Osnabrück und Göttingen, VHS des Landkreises Diepholz, sowie die Evangelische Erwachsenenbildung in Stade und die Ländliche Erwachsenenbildung in Hameln.

Die RGZ werden seit 2012 vom Land Niedersachsen gefördert und haben die Entwicklung innovativer Bildungsmodelle im Alphabetisierungs- und Grundbildungsbereich der niedersächsischen Erwachsenenbildung zur Aufgabe. Ziel ihrer Maßnahmen ist es, die Lese- und Schreibfähigkeiten der in Niedersachsen lebenden Menschen mit Grundbildungsbedarfen zu verbessern und ihnen durch geeignete Angebotsformen eine berufliche, soziale und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die Selbsthilfestrukturen der Lernenden werden dabei aufgebaut bzw. gestärkt und ihre Impulse in die konzeptionelle Arbeit der Grundbildungszentren einbezogen.

Die RGZ sind als regionale Ansprechpartner für Institutionen und (Einzelberatung der) Menschen mit Lese- und Schreibproblemen zur Verfügung und sind im Einzelnen Träger der Selbsthilfegruppen für Erwachsene mit einer Lese- und Schreibschwäche.

Die Regionalen Grundbildungszentren wurden im Jahr 2013 erfolgreich evaluiert. Ihre Förderung wurde bis 2025 verlängert.

 

Video

Video zu den Regionalen Grundbildungszentren in Niedersachsen anschauen

 

Schwerpunkte

Die Grundbildungszentren bündeln ihre über Jahrzehnte gewonnene Erfahrung und Kompetenz im Handlungsfeld Alphabetisierung und Grundbildung und erarbeiten Konzepte und Modelle für den Transfer in die Fläche.

Die gemeinsamen Schwerpunkte sind:

  • aufsuchende (Weiter-)Bildungsarbeit
  • Entwicklung von arbeitsplatzorientierten Weiterbildungsangeboten
  • Zusammenarbeit mit den Jobcentern/Arbeitsagenturen
  • Erschließung neuer Formen der Zielgruppenansprache
  • Aufbau von Selbsthilfestrukturen
  •  Erschließung von kulturellen und mediengestützten Zugängen

Der regionalen Sensibilisierungs- und Vernetzungsarbeit mit den potenziellen Bildungspartner/-innen für Grundbildung aus den Kommunen und der regionalen Wirtschaft kommt im Landesprogramm eine besondere Bedeutung zu.